Bildung & Wissen, Vorträge
Das philosophische Café
„Urworte und Urgesänge – Von Anfängen unseres Denkens“
Beschreibung
Vortrag und Gespräch mit Dr. Roland Daube
Das alte indische Wissen, der Rig-Veda, kennt das „Weltschöpfungslied“, im chinesischen Tao-te-king ist zu lesen: „Jenseits des Nennbaren liegt der Anfang der Welt“, und in unserem Kulturkreis sind wir durch das Johannesevangelium vertraut mit dem Satz: „Im Anfang war das Wort“.
Ur-Worte und Ur-Gesänge geben in allen Völkern Ur-Kunde von den Anfängen unseres Denkens über die Welt, das Sein und Werden und das Dasein des Menschen. Dieses frühzeitliche Nachsinnen bewegte sich natürlich nicht im Modus unseres heutigen wissenschaftlich methodischen Forschens, sondern in spekulativen, mythologisch oder religiös orientierten Bildern und Metaphern. Ist es deswegen ein Denken o h n e Weisheit?
Vortrag und Gespräch möchten eine gemeinsame Betrachtung solchen metaphysischen Fragens und Antwortens unternehmen, um womöglich dem eigenen Philosophieren anregende Impulse und Orientierung zu geben. Zur Vorbereitung wird empfohlen, sich Goethes Altersgedicht „Urworte. Orphisch“ zu vergegenwärtigen wie auch ein Zitat von Karl Kraus: „Am Ursprung gibts kein Plagiat.“











